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   OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.2008 - 18 E 816/08   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.2008 - 18 E 816/08 (https://dejure.org/2008,14015)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 19.11.2008 - 18 E 816/08 (https://dejure.org/2008,14015)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 19. November 2008 - 18 E 816/08 (https://dejure.org/2008,14015)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Deutsche Staatsangehörigkeit ehemalige Deutsche Verlust Vaterschaftsanfechtung Kenntnis

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    AufenthG § 38 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2; AufenthG § 38 Abs. 1 Satz 2; StAG § 4 Abs. 1
    Deutsche Staatsangehörigkeit, ehemalige Deutsche, Verlust, Vaterschaftsanfechtung, Kenntnis

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis gem. § 38 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 Aufenthaltsgesetz (AufenthG) nach Verlust einer durch Geburt erworbenen deutschen Staatsangehörigkeit infolge einer erfolgreichen Vaterschaftsanfechtung

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    VwGO § 166; ZPO § 114; StAG § 4 Abs. 1; AufenthG § 38 Abs. 1 S. 1 Nr. 2; AufenthG § 38 Abs. 5; AufenthG § 38 Abs. 1 S. 2
    D (A), Prozesskostenhilfe, Erfolgsaussichten, Aufenthaltserlaubnis, ehemalige Deutsche, Vaterschaftsanfechtung, Staatsangehörigkeit, Verlust, Sechs-Monats-Frist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ 2009, 257
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 29.10.1996 - 1 C 37.93

    Staatsangehörigkeitsrecht - Einbürgerungsanspruch nach Erwerb einer fremden

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.2008 - 18 E 816/08
    So ausdrücklich Urteil vom 29. Oktober 1996 - 1 C 37.93 -, Buchholz 132.0 § 9 1. StARegG Nr. 5 = EZAR 278 Nr. 4; ebenso Senatsbeschluss vom 31. Januar 2008 - 18 A 4547/06 -, AuAS 2008, 62 = NWVBl. 2008, 300.

    Darin könnte ebenso wie in dem oben angeführten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. Oktober 1996 - 1 C 37.93 - zum Ausdruck kommen, dass der Rechtsakt der Einbürgerung nicht in jeder Hinsicht als von vornherein unwirksam zu behandeln ist und auch die erfolgreiche Vaterschaftsanfechtung zum Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit im Sinne des § 38 Abs. 1 Satz 1 AufenthG führt.

  • BVerfG, 24.10.2006 - 2 BvR 696/04

    Wegfall der deutschen Staatsangehörigkeit bei erfolgreicher

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.2008 - 18 E 816/08
    Die Klägerin, die mit Blick darauf, dass sie die zunächst durch Geburt gemäß § 4 Abs. 1 StAG erworbene deutsche Staatsangehörigkeit durch eine erfolgreiche Vaterschaftsanfechtung des vormaligen Ehemann ihres Mutter (Urteil des AG X. vom 8. November 2005) rückwirkend zum Erwerbszeitpunkt verloren hat, - vgl. hierzu BVerfG, Beschluss vom 24. Oktober 2006 - 2 BvR 696/04 - , InfAuslR 2007, 79; Senatsbeschluss vom 31. Juli 2007 - 18 A 2065/06 , juris.

    Insoweit ist zwar einerseits nach allgemeiner Rechtsüberzeugung davon auszugehen, dass § 4 Abs. 1 Satz 1 StAG den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit unter den Vorbehalt stellt, dass die Vaterschaft nicht erfolgreich angefochten wird, - vgl. BVerfG, Beschluss vom 24.10.2006 - 2 BvR 696/04 -, a.a.O.

  • BVerfG, 10.08.2001 - 2 BvR 569/01

    Zur Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.2008 - 18 E 816/08
    vgl. etwa BVerfG, Beschlüsse vom 10. August 2001 - 2 BvR 569/01 -, DVBl. 2001, 1748, vom 30. Oktober 1991 - 1 BvR 1386/91 - , NJW 1992, 889 und vom 13. Juli 2005 - 1 BvR 175/05 - Senatsbeschluss vom 30. Juni 2006 - 18 E 621/06 -.
  • VG München, 12.12.2006 - M 12 K 06.3641
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.2008 - 18 E 816/08
    Derartige Fälle sollen nach dieser Meinung aber immerhin noch von § 38 Abs. 5 AufenthG erfasst werden, der unter anderem dessen Absatz 1 für entsprechend anwendbar erklärt, wenn ein Ausländer aus einem von ihm nicht zu vertretenen Grunde bisher von deutschen Stellen als Deutscher behandelt wurde, - so VG München, Urteil vom 12. Dezember 2006 - M 12 K 06.3641, M 12 K 06.3726 -, juris - was vorliegend gegebenenfalls einer - ebenfalls bisher nicht erfolgten - Prüfung zu unterziehen wäre.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.07.2007 - 18 A 2065/06

    Aufenthaltserlaubnis deutsche Staatsangehörigkeit Geburt Vaterschaftsanfechtung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.2008 - 18 E 816/08
    Die Klägerin, die mit Blick darauf, dass sie die zunächst durch Geburt gemäß § 4 Abs. 1 StAG erworbene deutsche Staatsangehörigkeit durch eine erfolgreiche Vaterschaftsanfechtung des vormaligen Ehemann ihres Mutter (Urteil des AG X. vom 8. November 2005) rückwirkend zum Erwerbszeitpunkt verloren hat, - vgl. hierzu BVerfG, Beschluss vom 24. Oktober 2006 - 2 BvR 696/04 - , InfAuslR 2007, 79; Senatsbeschluss vom 31. Juli 2007 - 18 A 2065/06 , juris.
  • BVerfG, 30.10.1991 - 1 BvR 1386/91

    Überspannung der Anforderungen an die Erfolgsaussicht eines Rechtsschutzbegehrens

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.2008 - 18 E 816/08
    vgl. etwa BVerfG, Beschlüsse vom 10. August 2001 - 2 BvR 569/01 -, DVBl. 2001, 1748, vom 30. Oktober 1991 - 1 BvR 1386/91 - , NJW 1992, 889 und vom 13. Juli 2005 - 1 BvR 175/05 - Senatsbeschluss vom 30. Juni 2006 - 18 E 621/06 -.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.01.2008 - 18 A 4547/06

    Einbürgerung Erlöschen Aufenthaltstitel Wiederaufleben Niederlassungserlaubnis

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.2008 - 18 E 816/08
    So ausdrücklich Urteil vom 29. Oktober 1996 - 1 C 37.93 -, Buchholz 132.0 § 9 1. StARegG Nr. 5 = EZAR 278 Nr. 4; ebenso Senatsbeschluss vom 31. Januar 2008 - 18 A 4547/06 -, AuAS 2008, 62 = NWVBl. 2008, 300.
  • BVerfG, 13.07.2005 - 1 BvR 175/05

    Verkennung der Anforderungen von Art 3 Abs 1 GG iVm den Rechtsstaatsprinzip bei

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.2008 - 18 E 816/08
    vgl. etwa BVerfG, Beschlüsse vom 10. August 2001 - 2 BvR 569/01 -, DVBl. 2001, 1748, vom 30. Oktober 1991 - 1 BvR 1386/91 - , NJW 1992, 889 und vom 13. Juli 2005 - 1 BvR 175/05 - Senatsbeschluss vom 30. Juni 2006 - 18 E 621/06 -.
  • BVerwG, 25.03.2010 - 5 C 12.09

    Anfechtung der Vaterschaft, Beginn der Leistung, elterliche Sorge, Einrichtung,

    Dementsprechend wird etwa von der einhelligen verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung angenommen, dass die erfolgreiche Vaterschaftsanfechtung auch im Staatsangehörigkeitsrecht Rückwirkung entfaltet (OVG Hamburg, Beschluss vom 10. Februar 2004 - 3 Bf 238/03 - NVwZ-RR 2005, 212 f.; OVG Münster, Beschlüsse vom 31. Juli 2007 - 18 A 2065/06 - juris und vom 20. November 2008 - 18 E 816/08 - NVwZ 2009, 257 f.; VGH München, Beschluss vom 11. September 2007 - 5 CS 07.1921 - juris; OVG Magdeburg, Beschluss vom 1. Oktober 2004 - 2 M 441/04 - InfAuslR 2006, 56 ff. = juris Rn. 6; vgl. zur Vereinbarkeit der Rückwirkung mit Art. 16 Abs. 1 Satz 1 GG: BVerfG, Beschluss vom 24. Oktober 2006 - 2 BvR 696/04 - NJW 2007, 425).
  • OVG Niedersachsen, 12.09.2019 - 8 ME 66/19

    Abschiebungsandrohung; Altersgrenze; Aufenthaltserlaubnis; Aufenthaltserlaubnis,

    2018); offengelassen von OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 20.11.2008 - 18 E 816/08 -, NVwZ 2009, 257, juris Rn. 8 ff.).
  • VG Frankfurt/Main, 28.05.2009 - 1 K 189/09
    Bei der Beantwortung der Frage, welchen Einfluss es auf den Anwendungsbereich des § 38 Abs. 1 S. 1 AufenthG hat, dass im Falle einer bestandskräftigen Rücknahme der Einbürgerung ex-tunc die deutsche Staatsangehörigkeit rückwirkend auf den Erwerbszeitpunkt verloren geht, ist zu berücksichtigen, dass es für das deutsche Staatsangehörigkeitsrecht keine Rechtsregel gibt, nach der ein zunächst wirksamer - also nicht nichtiger Verwaltungsakt - jedoch ex-tunc vernichteter Rechtsakt so zu behandeln ist, als wäre er von vornherein unwirksam gewesen (BVerwG, Urt. v. 29.10.1996, Buchholz 132.0 § 9 1 StAREG G Nr. 5; OVG NRW Beschl. v. 20.11.2008 NVwZ 2009 S. 257).
  • VG München, 16.04.2009 - M 10 K 08.5928

    Verlust der Staatsangehörigkeit durch Anfechtung der Vaterschaft;

    Diese ex post-Sicht ist im Rahmen des § 38 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 AufenthG maßgeblich (VG München, Urteile v. 12.12.2006, Az.: M 12 K 06.3641 und M 12 K 06.3726, juris-Dok. Rn. 40; offen gelassen von OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss v. 20.11.2008, Az.: 18 E 816/08, juris-Dok. Rn. 14 ff.).
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